Veröffentlicht am , 11:46 Uhr
Die Weinbaubetriebe aus dem Remstal sind beim Deutschen Rotweinpreis traditionell erfolgreich. Doch das diesjährige Ergebnis ist rekordverdächtig: Sieben Weine aus sechs Remstäler Weingütern sind im Finalranking gelandet. In den Kategorien „Lemberger“, „Deutsche Klassiker“ sowie „Deutscher Nachwuchs“ stellt das Remstal sogar den Siegerwein. „Das ist eine wirklich beachtenswerte Leistung – Hut ab vor unseren Wengerterinnen und Wengertern“, kommentiert Werner Bader, Geschäftsführer des Remstal Tourismus e.V. das stolze Ergebnis.
Die Kategorie „Deutscher Nachwuchs“ wird quasi vom Remstal dominiert: Platz 1 geht an das Weingut Idler (Strümpfelbach) für dessen 2020 Zweigelt trocken Reserve. Auf Platz 2 findet sich das Weingut Jürgen Ellwanger, Winterbach (2020 Zweigelt trocken Hades) und auf Platz 3 das Weingut Escher, Schwaikheim (2020 Korber Sommerhalde Zweigelt trocken).
Das Weingut Escher erreicht mit einem weiteren Wein das Top-Ranking: Platz 2 in der Kategorie „Cuvées“ (2018 Wunderwerk Rotweincuvée trocken).
Aufhorchen lässt auch der 1. Platz in der Kategorie „Deutsche Klassiker“, mit dem die Jury den 2022 Trollinger trocken Landwein Alte Reben vom Weingut Schnaitmann, Fellbach auszeichnete. Dieser Wein erhält zudem das Sonderprädikat „Best Buy 10 bis 15 Euro“.
Ebenfalls über einen 1. Platz freut sich das Weingut Karl Haidle. Der Betrieb in Kernen-Stetten landet mit dem 2021 Berge Lemberger Stetten (VDP.Grosses Gewächs), der gleichzeitig als „Best Bio-Wein“ geehrt wird, an der Spitze der Lemberger-Gruppe. Den Remstal-Erfolg in dieser Kategorie komplettiert das Weingut Maier, Schwaikheim mit dem 3. Platz für seinen 2018er vom Stein Hanweiler Berg.